aus Nachbars Garten
Manchmal geschehen Tragödien ja praktisch vor der Haustüre.
So geschehen, fast wortwörtlich.
Da ich letztes Jahr schon Äpfel aus dem Garten haben durfte, hat mich die hinterbliebene 17jährige "sehr ermuntert", den Garten doch zu besuchen und mitzunehmen, was ich brauchen könnte....
gepflückt habe ich noch fast 450gr Himbeeren
über 800gr verschiedene Tomaten
über 2kg Birnen, die noch nicht überreif am Baum hingen
3kg der besagten Äpfel, auch vom Baum.
Für Fallobst fehlt mir in diesem Jahr schlicht die Zeit.
Das reut mich zwar sehr - aber die Hochzeit naht!
Unter allem lag noch eine riesige Zuccini...!
Mir war irgendwie komisch zumute, als ich da durch den Nachbars-Garten ging. Die Tochter hat alles genommen, was sie verwerten konnte - aber sie ist 17! Vom Jungen rede ich hier nicht, er ist 13.
Die Früchte nicht zu nehmen, wenn sie mir angeboten werden, fand ich aber auch nicht richtig.
So nehme ich sie als Geschenk an und bin dankbar dafür.
Ich versuche auch zu akzeptieren, dass Dinge quasi vor der Haustüre passieren, und wir doch keinen Einfluss darauf nehmen können. Das eine schöne Nachbarschaft ein hohes Gut ist, man darin aber doch autonom sein kann, weil Nachbarschaft nicht mit Freundschaft gleichgesetzt sein muss.
Schwierig.
Heute bin ich etwas nachdenklich - habt einen guten Tag!
Herzlichst
yase
Liebe Yase,
AntwortenLöschendeine Zerrissenheit kann ich gut verstehen. Wenn die Früchte aber nicht verarbeiten werden können. Finde ich es super das du sie Ernten durftest. Habe einen schönen Freitag. 😊
Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀
Reiche Ernte, von der netten Nachbarschaft.
AntwortenLöschenLG Angelika
oh.. ist die Nachbarin verstorben?Das tut mir aber Leid..
AntwortenLöschendoch die Sachen zu ernten ist doch ok
sollte man nicht verkommen lassen
liebe Grüße
Rosi
oje, welche Tragödien die "hinterbliebene" Jugendliche wohl erlebt hat. Sie war sicher auch froh, dass du dich der reifen Früchte angenommen hast und sie nicht verderben. Lg
AntwortenLöschenDie Früchte sehen traumhaft lecker aus. Die Geschichte dazu macht mir Gänsehaut. Oje. Ich bin auch ganz nachdenklich.
AntwortenLöschenHerzensgrüße und alles Gute für die "zurückgelassenen" jungen Menschen. Herrje.
Anita
Liebe Yase,
AntwortenLöscheneine nette Nachbarin, die dir noch im Vorjahr Äpfel schenkte und zwei "Hinterbliebene" im Alter von 17 und 13 - das klingt wirklich nach einer sehr tragischen Geschichte und einem sehr plötzlichen Abschied... Ich finde es gut, dass du das Obst und Gemüse, das sonst offenbar nur verderben würde, genommen hast. Die Tochter beruhigte es offenbar und es ist bestimmt auch im Sinne deiner Nachbarin...
Viele Küschelbüschel und alles Liebe, hab eine gute neue Woche!
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2022/09/strudlhofstiege-gartenpalais.html
Ja liebe Yase diesen Zwiespalt kann ich verstehen. Aber sie nicht zu nehmen hätte ich auch nicht richtig gefunden.
AntwortenLöschenAlles Gute
Kerstin und Helga
Liebe Yase,
AntwortenLöschendas klingt sehr traurig, wenn zwei so junge Menschen Hinterbliebene sind. Trotzdem sehe ich keinen Grund, warum das Obst nicht hättest ernten sollen, da es dir ja angeboten wurde. Schlimm fände ich, wenn es verkommen würde. Für die Hinterbliebenen viel Kraft.
Liebe Grüße Carolyn
Liebe Yase,
AntwortenLöschendas ist das Beste, was Du im Moment tun kannst. Und Deine Nachbarn hätten es genauso gewollt, stimmt's?
Die Zucchini ruft doch nach dem Suppentopf! *lach*
LG
Elke
Herrje, allein zurück zu bleiben mit 17 und einem 13 jährigem Bruder. Mir stehen die Tränen in den Augen. Bei Diagnose waren auch so ziemlich die ersten Gedanken zum Glück sind die Kinder groß.
AntwortenLöschenAuch ich finde es richtig die Früchte zu verwerten. Die Tochter hat es dir angeboten und ich denke auch der Nachbarin wäre es lieber wenn sie verwertet werden. Bei mir wäre es so und bei meiner Mama auch.
Die Tochter ist damit zur Zeit ganz sicher absolut überfordert.
Liebe Grüße, Marita