und ein Buch
Wir haben den Wiener Zentralfriedhof besucht, u a wegen
- dem 12-12tel-Blick von Susanne
- weil alle sagten, dass man die Ehrengräber besuchen MUSS
- weil auch in den gelesenen Reiseführern steht, dass es sich lohnen würde
Sehr imposant, der Blick beim Eingang vom zweiten Tor.
Einige der Ehrengräber.
Beeindruckender fand ich aber die alten Gräber, teilweise noch aus der kuk-Zeit.
Auch wenn diese wirklich fast verfallen sind.
Wegweiser
An den Grabfeldern der Kriegsopfer kamen mir die Tränen- so viele junge, ungelebte Leben. So viele Träume, Hoffnungen, Geschichten.... Mütter, Freundinnen, Familien.
Das hier sind die Gräber der jungen Russen - das Bild steht aber für alle Kriegsopfer.
Im Garten deiner Sehnsucht
Das steht hinten drauf:
Als die Chemieingenieurin Abby Peterson für eine neue Stelle nach Grand Haven an den Michigansee zieht, hofft sie, dass ihre kleine Familie hier ihr Glück findet. Nebenan wohnt ihre Vermieterin, die sie persönlich noch nicht kennengelernt haben. Iris Maynard lebt seit Jahrzehnten abgeschottet hinter einem turmhohen Zaun, der ihr Haus und ihr Grundstück umgibt. Nachdem sie ihren Mann im Krieg verlor, hat sie sich von der Welt zurückgezogen und lebt nur noch für ihre Pflanzen – und die Erinnerungen an ihre eigene Familie. Der Duft der Taglilien und Rosen, die Iris selbst züchtet, zieht Abby und ihre kleine Tochter magisch an.
Vereint durch ihre Liebe zu Gärten, vertrauen sich Iris und Abby allmählich ihre Probleme an und lernen, dass Hoffnungen und Träume ebenso blühen können wie Blumen.
***
Iris' Mann fiel im Krieg mit den Alliierten in Europa.
Abbys Mann kommt aus dem Irak-Krieg zurück.
Die Geschichte der zwei Frauen wird sehr behutsam und feinfühlig aufgegriffen. Sehr schwierige Themen werden auf gute und hilfreiche Art angegangen. Der Roman bietet eine Menge Stoff, um sich Gedanken zu machen. Gleichzeitig mag man das Buch nicht aus der Hand legen, weil man doch wissen muss, wie es weiter geht.
Ein berührendes und doch sehr schönes Buch.
Würde ich meiner Freundin empfehlen.
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Habt einen wunderbaren Tag
Herzlichst
yase
ich mag die alten Friedhöfe auch sehr
AntwortenLöschenschöne Bilder hast du mitgebracht
und das Buch sieht vielversprechend aus
liebe Grüße
Rosi
Friedhöfe sind immer etwas ganz spezielles, aber gerade Gräber von Kindern und jungen Menschen machen mich traurig, genau wie du schreibst ungelebte Leben und viel Leid dahinter.
AntwortenLöschenSchön dass, der überraschende Besuch bei Susanne so wunderbar geklappt hat und ihr einen schönen Nachmittag verbracht habt.
Wünsche euch noch einen schönen Aufenthalt in Wien.
Liebe Grüsse
Doris
Hej, liebe Yase,
AntwortenLöschendu warst in Wien!?! Na sowas!
Ja, der Zentralfriedhof ist ein schöner Ort, ich persönlich mag auch vor allem die alten, verwunschenen Teile - besonders gut gefällt mir der jüdische Teil des Zentralfriedhofs. Mein "Lieblingsfriedhof" liegt allerdings ein paar Kilometer davon entfernt - es ist der St. Marxer Friedhof, ein Kleinod aus der Biedermeierzeit.
Falls du Lust auf "mehr Wien" hast: Meine Blogfreundin Tina war ebenfalls für ein paar Tage auf Wienbesuch, an einem Tag haben wir uns auch getroffen, das habe ich hier bei mir im Blog zu beschreiben begonnen: https://rostrose.blogspot.com/2021/11/mit-tina-und-goga-durch-wien-teil-1.html - und bei Tina gibt es auch immer wieder Wien-Beschreibungen.
Das Buch klingt sehr interessant!
Alles Liebe und Küschelbüschel,
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2021/11/italien-reisebericht-ein-paar-kleine.html
Liebe Yase,
AntwortenLöschenFriedhöfe erzählen ja immer Geschichten und Geschichte. Ich gehe auch gern über den Friedhof eines Ortes, den man besucht. Aber die kleinen, verwunschenen, sind mir die liebsten. Die, wo in den Ecken die Gräber schon ganz verfallen sind, so dass man lange rätseln muss was auf dem Stein steht.
Danke für den Buchtipp!
Herzliche Grüße
Elke