Vermächtnis
Der kleine Sänger wird schon bald ein Jahr alt.
Als die Drachenkämpferin und der Bodyguard uns in ihr Geheimnis einweihten, haben sie mich überrumpelt.
Und das war gut so: Ich habe immer behauptet, ich würde nicht darauf warten, Omimi zu werden. Es wäre früh genug, wenn sie mich informierten. So war es auch.
Die Eröffnung hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ich habe mich gefreut - aber die auf-mich-zukommende Rolle als "Grossmutter" fühlte sich einfach zu mächtig an.
Ich habe da keine nachahmenswerten Vorbilder in meiner Familie. Von meinem Erleben her war nur klar, wie ich es absolut nicht machen wollte.
Aber wie wünschte ich mir denn, meine Rolle auszufüllen?
Ich stellte mir die Frage: Was für Erinnerungen möchte ich meinen Grosskindern mitgeben?
So viele, die mir sagten: Mach dir keinen Kopf, das wird schon! - Doch, ich machte mir Gedanken, habe viel dafür gebetet, in der Bibel gelesen und mich da an den Vers im 2. Mose 20.6 erinnert:
Doch denen, die mich lieben und sich an meine Gebote halten, bin ich gnädig. Sie und ihre Nachkommen werden meine Liebe über Tausende von Generationen erfahren.
Dann habe ich mir eine Vorstellung davon gemacht, was meine Grosskinder sich an meiner Beerdigung über mich erzählen sollen:
Ich möchte, dass sie wissen, das ich sie liebe, und das ich für sie gebetet habe. Ich möchte, das sie wissen, das mich ihr Leben immer interessiert hat, ich möchte nachfragen, mich ihnen annehmen und ihre Sorgen und Probleme kennen dürfen.
Ich möchte, das der Segen, den Gott auf mein Leben giesst, wie bei einem römischen Brunnen weiter geht, in die nächste Schale - zu unseren Kinder
und von da wieder weiter - zu unseren Grosskindern
und wieder weiter.....
Gott verspricht mir in diesem kleinen Satz - inmitten der 10 Gebote - das Omimi sein viel tiefer geht. Das Geschichten erzählen, Kuchen backen und die Schaukel anstossen ein Teil davon ist.
ER aber mehr in diese Berufung hineingelegt hat.
Die Autorin, Stormie Ormatian, hat einige sehr gute Gebetsbücher auf den Markt gebracht. Seit Jahren lese und bete ich ihre Bücher für meinen Mann und mich - was bestimmt ein Grund für unsere schöne Ehe ist. Es gibt Bücher für das Gebet für Kinder und erwachsene Kinder - und eben für Grosskinder.
Die Gebetsanregungen sind sehr tiefgreifend - es geht der Autorin um das Gesamtwohl, und kann auch für den Beter ziemlich herausfordern werden.
Ich bin enorm dankbar für die schöne Beziehung zu der Drachenkämpferin und dem Bodyguard.
Genauso wie für die Beziehung zu Tigerherz und dem Kleinod. Das ist für mich nicht selbstverständlich, weil ich es anders erlebt habe, immer noch anders erlebe..
Jetzt darf ich mich beim glücklichen Sänger investieren - und das Buch hilft ja dann auch bei seinen Geschwistern und Cousinen und Cousins....
Ich möchte eine betende sandkuchenbackende, schaukelanstossende, kleidernähende, sockenstrickende, geschichtenerzählende, tränentrocknende.....und was auch immer, Omimi sein. Egal was, aber ich möchte beten für sie, und ihnen so die bestmögliche Zukunft geben, die ich kann.
Dieser Post enthält ersichtliche Werbung, das Buch habe ich selbst gekauft und bezahlt. ich schreibe hier darüber aus absoluter Überzeugung.
Habt einen gesegneten Tag!
Herzlichst
yase
So eine schöne Liebeserklärung, an deine Kinder und Enkel, aber auch an Gott.
AntwortenLöschenMöge er dich und deine Nachkommen reichlich segnen.
LG von TAC
dein Post hat mir Gänsehaut gemacht
AntwortenLöschenes gibt wohl nur wenige Menschen die sich solche Gedanken machen
mögen die Wege deiner Kinder und Enkelkinder immer unter diesem besonderen Schutz stehen
liebe Grüße
Rosi
Du bist so eine besondere Omimi - so eine besondere Freundin - Gott segne dich reich und lasse dich weiterhin so zum Segen für andere sein!
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Doro
Liebe Yase, dein Enkelkind ist ein gesegnetes Kind. Es hat eine ganz besondere Omimi.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Marita
Dein Post hat mich sehr berührt. Deine Familie ist gesegnet, ich wünsche Euch, dass es immer so bleibt, auch wenn es bestimmt wie überall auch Höhen und Tiefen gibt. Herzliche Grüße, Christine
AntwortenLöschen