Verstrubbelt und -

etwas wild

Wieder zu Hause, habe ich mich dem Feinschliff der Figuren gewidmet:

Kleidernähte verschlossen, der Überstand an Händen und Füssen zurück geschnitten, die Figuren fertig ausstaffiert mit diversen individuellen Teilchen.....

Der junge Hirte bekam noch ein Unterhemd, das Oberhemd hat er am Hals geschnürt und mit seinem Hut bändigt er seine wilden Locken.

Als Jung-Hirte ist er mit einer Steinschleuder ausgerüstet, die er bei Bedarf einfach aus der Halterung der Jacke ziehen kann (so jedenfalls würde es Tigerherz gemacht haben, wäre er Hirtenjunge gewesen.. ;) )

Der Haarfarbe wegen nenne ich ihn David - wie den König und Psalmist 

(1. Sam.16.13)

Samuel, der Sanfte

Die Figur erinnert mich an den Sohn einer Bekannten, der Dreadlocks trägt. Er arbeitet im Altenheim, und seine Pfleglinge lieben ihn, weil er so ein sanftes Wesen hat....

Die Haarpracht ist mit einem Tuch gebändigt, das ihm über die Schulter fällt, er hat es mit dem Gurt festgemacht, damit es nicht einfach rumflattert.

Wegen seines sanften Wesen ist er derjenige, der die verunfallten Schafe aus ihrer Misere befreit. Dazu beraucht er die Seile, die er sich umgebunden hat.

Im angehängten Beutel sind Heilkräuter, die den verletzten Schafen Heilung bringen.

Noah, der Flötenspieler

(weil er mich an Yannik Noah erinnert, den franz. Tennisspieler - auch wegen der Haare)

Noah hat in seiner Umhängetasche nicht nur Proviant, sondern auch seine Flöte. Am Feuer unterhält er seine Freunde damit, und manchmal singen sie alle zusammen.

Auch seine Mähne ist mit einem Stirnband gebunden. 

Eine feine Bande, meine Hirten! Im Dunkeln würde ich mich wohl vor ihnen fürchten...

Tigerherz hat beim anschauen der Figuren spontan ein Lied angestimmt, das er vor vielen Jahren in einem Weihnachtsspiel gesungen hat. In Schriftsprache wäre der Text etwa so:

...Wir sind verstrubbelt, wir sind nicht brav

wir sind Hirten und riechen nach Schaf...

Die Hirten gehen nun aufs Feld, zu den Schafen.

Habt einen wunderbaren Tag!

Herzlichst

yase